Gemeinnützige Wohnungen
Gemeinnützige Wohnungen vereinigen die Vorteile von Miete und selbst genutztem Eigentum. Dieser «Dritte Weg» gewährt seinen Bewohnern Mitbestimmungsrechte und gibt ihnen mehr Wohnsicherheit als in den übrigen Mietverhältnissen. Der Marktanteil beträgt knapp 4 Prozent. Gemeinnützige Wohnungen nehmen vor allem in Städten eine wichtige Ausgleichsfunktion wahr. Aufgrund der angewendeten Kostenmiete sind sie deutlich günstiger als die Marktmieten. Für den Bund sind gemeinnützige Wohnbauträger (Genossenschaften, Stiftungen, Aktiengesellschaften, etc.) die wichtigsten Partner in der Wohnraumförderung.
Statistik des gemeinnützigen Wohnungsbaus
Zum ersten Mal haben das Bundesamt für Wohnungswesen BWO und das Bundesamt für Statistik BFS Daten und Informationen zum gemeinnützigen Wohnungsbau zusammengetragen und in der Broschüre «Statistik des gemeinnützigen Wohnungsbaus 2024» anschaulich dargestellt. Der gemeinnützige Wohnungsbau verbindet die Miete mit dem selbst genutzten Wohneigentum. Er spielt eine wichtige Rolle für das Angebot an bezahlbaren Wohnungen. Seine Förderung durch den Bund ist ein Verfassungsauftrag.
Bestellungen: Bundesamt für Statistik