Die Wohneigentumsquote (Anteil der vom Eigentümer selbst genutzten Wohnungen gemessen an allen dauernd bewohnten Wohnungen) wurde bis ins Jahr 2000 auf der Basis der alle 10 Jahre im Rahmen der Volkszählung durchgeführten Gebäude- und Wohnungserhebung ermittelt. Seit 2010 liefert die Strukturerhebung entsprechende Angaben.
Die Wohneigentumsquote in der Schweiz ist im internationalen Vergleich relativ gering: nur rund 36 Prozent aller dauernd bewohnten Wohnungen werden von ihren Eigentümern selbst bewohnt. Das ist der geringste Anteil unter allen europäischen Ländern. Die Wohneigentumsquote hatte zwischen 1970 und 2015 kontinuierlich zugenommen, was hauptsächlich der raschen Zunahme des Stockwerkeigentums zu verdanken war. Seither ist aufgrund des erreichten Preisniveaus ein leichter Rückgang zu verzeichnen.