Die Digitalisierung hat einen starken Einfluss auf die Schweizer Wirtschaft und die Lebenswelt der Bevölkerung. Entsprechend sollen in der Schweiz die Chancen der Digitalisierung generell und in allen Lebensbereichen konsequent genutzt werden. Dies ist Ziel der nationalen Strategie «Digitale Schweiz», in deren Rahmen der Bundesrat am 11. Januar 2017 den Bericht «Rahmenbedingungen der digitalen Wirtschaft» verabschiedet hat.
Die Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung machen sich auch im Wohnungsmarkt bemerkbar. Schon seit längerem sind Online-Plattformen zur Vermittlung von Immobilien für Verkauf und Vermietung ein wesentliches Element im Wohnungsmarkt.
In den letzten Jahren haben sich zudem als Teilsegment Sharing-Plattformen etabliert, sowohl im Bereich der Wohnraumvermittlung (z.B. AirBnB) als auch in anderen Bereichen, wie z.B. der Peer-to-Peer-Finanzierung oder des Crowdsourcing, die den Wohnungsmarkt ebenfalls indirekt betreffen. Wohn-Sharing kann positive Effekte haben, beispielsweise die effizientere Nutzung von Wohnraum. Allerdings können auch negative Wirkungen auftreten, beispielsweise wenn eigentlich zum permanenten Wohnen vorgesehener Raum durch Touristen genutzt und damit dem Wohnungsmarkt entzogen wird.
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Sharing-Economy-Plattformen. Mögliche Auswirkungen auf den schweizerischen Wohnungsmarkt
Teilen beim Wohnen (PDF, 132 kB, 20.10.2016)Artikel in «forum raumentwicklung» 02/2016 von Dr. Ernst Hauri, Direktor BWO
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