Die Veränderungen in der Lebenshaltung und fortschreitende Individualisierung schlugen sich in den vergangenen 25 Jahren auch im Wohnungsbau nieder. Viele neue Wohn- und Siedlungsformen entstanden. Führen diese ehemals exemplarischen Lösungen heute noch immer ein Schattendasein oder sind Innovationen von damals zum Allgemeingut des Wohnungsbaus geworden? Welchen Stellenwert haben experimentelle Lösungen heute für die Entwicklung des Wohnungswesens, und wie können sie durch die öffentliche Hand unterstützt werden?
Diesen Fragen ist die diesjährige Fachtagung des BWO gewidmet. In Referaten und Diskussionen werden die Erfahrungen mit exemplarischen Lösungen beleuchtet und anhand ausländischer Beispiele die Möglichkeiten der staatlichen Förderung aufgezeigt. Unterbreitet wird schliesslich ein Vorschlag, wie der Bund künftig in diesem Bereich aktiver werden will.
Die Veranstaltungen im Überblick
Fachtagung - 05.11.2002
Experimenteller Wohnungsbau gestern, heute und morgen
Ausstellung - 05.11. bis 19.11.2002
Architektonische Ansichten
Grenchner Bauwerke sind auch Kunstwerke. Dies dokumentiert die Fotoausstellung "Architektonische Ansichten von Grenchen" im Kunsthaus Grenchen. Die Bilder realisierte der Solothurner Fotograf Hansruedi Riesen. Bei den vorgestellten Objekten handelt es sich um besonders interessante Bauwerke, die dem Wohnen und der Bildung sowie der Industrie und der Kultur dienen. Zur Ausstellung publizieren das Amt für Kultur und die Baudirektion eine Schrift, die so aufgebaut ist, dass sie den Besucherinnen und Besuchern Grenchens erlaubt, die ausgewählten guten Bauten auch vor Ort zu besuchen.
Architektonische Ansichten
- Architektonische Ansichten - Bernouilli (PDF, 7 kB, 30.11.2002)
- Architektonische Ansichten - Breitling (PDF, 8 kB, 30.11.2002)
- Architektonische Ansichten - Haller (PDF, 6 kB, 30.11.2002)
- Architektonische Ansichten - Ruffinihochhaus (PDF, 7 kB, 30.11.2002)
- Architektonische Ansichten - SWG (PDF, 7 kB, 30.11.2002)
Podiumsdiskussion - 12.11.2002
Urbane Identitäten im Mittelland
Im Mittelland reihen sich Städte und Städtchen aneinander - dies ist die eine, die traditionelle Lesart. Ein anderer, neuer Zutritt sieht in der Region am Jura-Südfuss eine "diffuse" Stadt: Zahlreiche historische Stadtkerne, moderne Stadterweiterungen und versprengte Siedlungsfragmente bilden eine disperse und vielseitige Stadtlandschaft. Welche Teile werden als Stadt erfahren? Welche Rolle haben Idyllen? Welche Aufgaben kommen den neuen Freizeit- und Einkaufszentren zu? Entsteht so etwas wie eine gemeinsame urbane Identität? Oder definiert man sich zunehmend im Verhältnis zu den grossen Städten? Zu diesen und andern Fragen diskutieren Ursula Rellstab (Metropole Schweiz), der Architekt Franz Oswald (Netzwerk Mittelland), der Schriftsteller Urs Faes, und der Architekt Rudolf Vogt unter der Leitung von Doris Sfar (CEAT).
Urbane Identitäten im Mittelland (PDF, 8 kB, 30.11.2002)Zeitungsartikel Walter