Bauherrschaft | Ville de Genève pour le Logement Social |
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Adresse / Lage | Rue du Cendrier 7, 1201 Genf |
Fertigstellung | 2011 |
Architektur | Sergison Bates Architects (London), Jean-Paul Jaccaud Architectes (Genf) |
Anzahl Wohnungen | 17 |
Bauprojekt | Neubau |
Bundeshilfe | Fonds de roulement |
Energiestandard | Minergie |
Auszeichnung | Distinction Romande d’Architecture 2014 |
Bilder | © fvgls |
Der Neubau mit seinen 17 Wohnungen bildet eine Strassenecke im engen städtischen Gefüge des rechten Flussufers des mittelalterlichen Genfs. Die Architekten Sergison Bates und Jean-Paul Jaccaud hätten aufgrund der Parzellenform die Möglichkeit gehabt, durch das Errichten eines volumenreichen Baus das bisherige Stadtbild auf der Seite Rue Rousseau und damit auch öffentlichen Raum zu beschneiden. Stattdessen respektierten sie die Situation und gingen in vielfältiger Weise darauf ein. Durch ihre Umsetzung gewannen sie den 3. Distinction Romande d’Architecture. Die passende Integration des Gebäudes gelang, weil zahlreiche Elemente der umliegenden Bauten aufgenommen werden. So verweist beispielsweise die ausgeprägte Vertikalität auf die Proportionen und den Rhythmus des Nachbargebäudes der alten Haushaltschule, die auf den Beginn des 20. Jahrhunderts zu datieren ist. Auch die Sockel auf der Höhe des Erdgeschosses und der ersten Etage sind ein aufgegriffenes Element, genauso die weisse Fassadenfarbe, die an den Stein der Fassade erinnert und die Materialwahl (Beton). Der Neubau der Fondation de la Ville de Genève pour le Logement Social kann sich primär durch erneuerbare Energien versorgen. Weiter gibt es eine Kinderkrippe, die 60 Kindern einen Platz bietet und sich über die ersten drei Stockwerke erstreckt. Die Wohnungen befinden sich von der dritten bis zur siebten Etage, wobei deren vierzehn subventioniert sind und sich an Menschen mit niederem Einkommen richten.
Auszeichnung
Distinction Romande d’Architecture (DRA) 2014
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