Letzte Forschungsberichte zur Wohnungspolitik
Evaluation Mietzinsmodell BWO

Das Mietzinsmodell des BWO stammt aus den 1980er-Jahren und beruht auf zwei zentralen Annahmen zur Kostenstruktur der Eigentümerschaften:
Annahme 1: 70% der Mietzinseinnahmen werden zur Bedienung der Kapitalkosten (Eigen- und Fremdkapital) aufgewendet und 30% für alle übrigen Kosten.
Annahme 2: 60% der Kapitalkosten entstehen durch das Fremdkapital und 40% durch das Eigenkapital.
Angesichts der veränderten Marktverhältnisse untersucht diese Studie, ob die Modellannahmen noch der Realität entsprechen.
Dezember 2024
Evaluation Modell Kostenmiete

Wüest Partner hat ein neues, vom BWO entwickeltes Kostenmietmodell untersucht. Es soll die Mietzinsgestaltung der vom Bund geförderten gemeinnützigen Wohnungen vereinfachen. Die Studie zeigt, dass die nach diesem Modell berechneten Mieten vor allem in städtischen Gebieten mehrheitlich deutlich unter den Marktmieten liegen. Der Bund arbeitet derzeit daran, die rechtlichen Grundlagen für dieses neue Kostenmietmodell zu schaffen.
September 2024
Gemeinnütziges Wohneigentum

Das Wohneigentum in der Schweiz hat in den letzten Jahren massive Preissteigerungen erfahren, so dass sich immer weniger Haushalte ein Eigenheim leisten können. Die vorliegende Studie untersucht alternative Formen zum klassischen Wohneigentum, die günstiger und damit erschwinglicher sind.
Juni 2024
Wohnungspolitik in Städten und städtischen Gemeinden: Bedürfnisse und Herausforderungen

Das Beratungsbüro Wüest Partner führte von November bis Dezember 2022 eine wohnungspolitische Umfrage im Auftrag des Bundesamtes für Wohnungswesen (BWO) und des Schweizerischen Städteverbandes (SSV) durch. Die Befragung von Städten und städtischen Gemeinden bestätigt, dass preisgünstiger Wohnraum ein wichtiges wohnungspolitisches Anliegen ist. Und sie unterstreicht das Problem, welches zurzeit die öffentliche Debatte prägt: Das Angebot an verfügbaren Wohnungen ist sehr knapp.
Mai 2023
Attraktives Wohnen in Berggebieten: Ein Leitfaden für Gemeinden

Der Leitfaden «Attraktives Wohnen in Berggebieten» möchte Gemeinden in Bergregionen Mut machen, eine aktive Wohnstandortpolitik zu gestalten. Er zeigt die Handlungsmöglichkeiten der Gemeinden sowie die Unterstützungsangebote des Bundes und der Kantone auf. Auch die Option des gemeinnützigen Wohnungsbaus wird dargestellt. Der Leitfaden zeigt zudem an konkreten Beispielen, wie in Bergregionen attraktiver Wohnraum geschaffen werden kann.
Oktober 2022
Handbuch «Wohneigentum auf Zeit»

Wohneigentum auf Zeit ist eine neue Eigentumsform. Das Eigentum ist beschränkt auf eine im Voraus festgelegte Zeitdauer, die aus familiären oder anderen mit dem Lebenszyklus verbundenen Umständen in der Regel auch der effektiv notwendigen Nutzungsdauer der Immobilie entspricht. Das Wohneigentum wird wie beim traditionellen Eigentum im Grundbuch eingetragen, womit die Käuferschaft während der festgelegten Zeitperiode das umfassende Eigentumsrecht hat. Danach geht das Wohnobjekt wieder in das Eigentum des Investors zurück.
Januar 2021
Volksinitiative «Mehr bezahlbare Wohnungen»: Abstimmungsanalyse

Am 9. Februar 2020 fand die Abstimmung zur eidgenössischen Volksinitiative «Mehr bezahlbare Wohnungen» statt. Die Vorlage wurde mit 57,1 Prozent Nein-Stimmen abgelehnt. Im Hinblick auf die Fortführung der bestehenden Massnahmen zur Förderung des preisgünstigen Wohnraums hat das BWO eine Abstimmungsanalyse in Auftrag gegeben. Die Forschungsstelle sotomo hat deshalb einerseits eine repräsentative Nachabstimmungsbefragung durchgeführt und andererseits anhand von Sekundärdaten untersucht, welche gemeindespezifischen Merkmale für den Ja-Stimmenanteil relevant waren.
Juli 2020
Darlehensportfolio der Emissionszentrale für gemeinnützige Wohnbauträger EGW: Stresstest

Im Rahmen des Wohnraumförderungsgesetzes verbürgt der Bund Anleihen der EGW. Diese gewährt mit am Kapitalmarkt aufgenommenen Mitteln ihren Mitgliedern langfristig günstige Finanzierungen. Ende 2017 wurden 901 Liegenschaften im Eigentum von 368 Wohnbauträgern mitfinanziert. Das Portfolio wurde analysiert sowie die Sensitivität bezüglich wirtschaftlicher Änderungen untersucht.
November 2018
Ausreichendes und bedürfnisgerechtes Wohnraumangebot schaffen

Fünf von Gemeinden, Kantonen oder Privaten getragene Modellvorhaben suchten nach Wegen für ein passendes Wohnraumangebot für die Bevölkerung. Der Bericht stellt die entwickelten Instrumente und die gewonnenen Erkenntnisse vor.
August 2018
Regionale Ansätze zur Förderung des preisgünstigen Wohnraums

Die Probleme auf dem Wohnungsmarkt manifestieren sich oft auf regionaler Ebene. Die Studie untersucht mögliche Ansätze, die sich Gemeinden anbieten, wenn sie gemeinsam die Erstellung und Erhaltung von preisgünstigem Wohnraum vorantreiben wollen.
Februar 2018
Angebote der Wohnhilfe für sozial benachteiligte Haushalte: Eine Hilfestellung für Kantone, Städte und Gemeinden

Diese Hilfestellung dient Kantonen, Städten und Gemeinden als Orientierungshilfe mit konkreten Handlungsansätzen und zeigt, wie sozial benachteiligte Haushalte im Bereich Wohnen unterstützt werden können, über eigene Angebote und in Zusammenarbeit mit nichtstaatlichen Organisationen.
Januar 2018
Baurecht unter der Lupe

Die Studie reagiert auf ein Anliegen von Gemeinden, die Grundstücke im Baurecht an gemeinnützige Wohnbauträger abgeben möchten, jedoch kaum über Entscheidungsgrundlagen für die Ausgestaltung des Vertrags verfügen. Auch gemeinnützige Wohnbauträger sind als potenzielle Baurechtsnehmer für Vertragsverhandlungen auf Kenntnisse über mögliche Auswirkungen einzelner Vertragselemente angewiesen.
August 2017
Domicil Plus: Ein Projekt über die Stadtgrenzen hinaus

Die Stiftung Domicil vermittelt seit über zwanzig Jahren in der Stadt Zürich Wohnungen an sozial und wirtschaftlich benachteiligte Menschen. Das auf drei Jahre angelegte Projekt Domicil Plus hat die Tätigkeit von Domicil über die Stadtgrenze hinaus erweitert und kantonsweit bekannt gemacht.
Mai 2017
Analyse von Instrumenten zur Steuerung des Wohnflächenkonsums

14 Instrumente zur Reduktion der Wohnfläche wurden untersucht und durch die Studienautoren bewertet. Die Instrumente unterscheiden sich stark bezüglich der Eingriffstiefe und der potentiellen Reduktion des Pro-Kopf-Wohnflächenkonsums. Es handelt sich dabei um Regulierungsinstrumente, wohnspezifische Lenkungsabgaben, Steuerliche Anreize sowie Förderinstrumente mit Subventionscharakter zur möglichen Beschränkung des Wohnflächenwachstums in der Schweiz.
Oktober 2016
Wohnflächenkonsum und Wohnflächenbedarf

Mit Hilfe des Schweizerischen Haushaltspanels und der Gebäude- und Wohnungsstatistik wurde untersucht, welche Haushalte ihre Wohnfläche als zu gross einschätzen. Einerseits wurden der Wohnflächenkonsum und der subjektive Wohnflächenbedarf für die ganze Schweiz geschätzt, andererseits vertieften die Autorinnen ihre Analyse für die verschiedenen Quartiere der Stadt Luzern.
September 2016
Zukunft Stockwerkeigentum : Werkzeuge für Gemeinden

Die zunehmende Verbreitung des Stockwerkeigentums stellt eine Herausforderung dar für die Gemeinden und deren Siedlungsentwicklung. Ein Set von Werkzeugen kann die kommunalen Planungsakteure bei der Qualitätssicherung des Gebäudebestandes und der Quartierentwicklung unterstützen.
Dezember 2015
Bevölkerung und Wohnraumangebot in der Stadt Biel und bei den Wohnbaugenossenschaften

Analyse der Daten im Einwohner-, Gebäude- und Wohnungs- sowie Steuerregister mit Schlussfolgerungen und Empfehlungen für eine umfassende Wohnraumpolitik.
Januar 2015
Wohneigentum vs. Vorsorge : Beitrag zu den Freiburger Sozialrechtstagen 2014 zum Thema «20 Jahre Wohneigentumsförderung mit Mitteln der beruflichen Vorsorge»

Der Beitrag beschreibt die Möglichkeiten der Wohneigentumsförderung sowie deren latente Kritik. Es wird analysiert, inwieweit die Wohneigentumsförderung überhaupt mit dem Vorsorgegedanken vereinbar ist. Nach der Darlegung der Auswirkungen von Vorbezügen auf die Altersrenten wird anhand von empirischen Daten untersucht, ob die Kritik an der Wohneigentumsförderung berechtigt ist.
August 2014
Preisgünstiger Wohnraum : Ein Baukasten für Städte und Gemeinden

Die hohe Nachfrage in Städten, Agglomerationen und manchen Tourismusregionen hat die Miet- und Wohnungspreise ansteigen lassen. Wirtschaftlich schwächere Haushalte können sich Wohnungen in diesen Gemeinden häufig nicht mehr leisten. Das BWO stellt solchen Gemeinden neu einen Baukasten zur Verfügung, der aufzeigt, wie diese preisgünstigen Wohnraum fördern und langfristig erhalten können.
November 2013
Vorstudie zur institutionellen Zusammenarbeit im Bereich Wohnungspolitik in Lausanne West

In den Gemeinden von Lausanne West herrscht ein Mangel an Wohnraum, von dem zahlreiche Haushalte betroffen sind. Diese Studie zielte darauf ab, Möglichkeiten einer Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden und mit dem Kanton auszuleuchten, um dadurch deren Handlungsspielraum zu erweitern.
Dezember 2013
Nutzung von Vorsorgegeldern zur Finanzierung von selbstgenutztem Wohneigentum: Eine deskriptive Analyse

Es ist kaum bekannt, wie Vorsorgegelder (nachfolgend als WEF-Gelder bezeichnet) zur Finanzierung von Wohneigentum eingesetzt werden und durch wen. Zudem weiss man wenig darüber, welche Art von Wohneigentum mit diesen Geldern finanziert ist. Gänzlich unbekannt ist, welche Rolle neben den eigenen Ersparnissen, den Hypothekarkrediten und den WEF-Geldern zusätzliche Finanzierungsquellen wie bspw. Erbschaften, Erbvorbezüge sowie Darlehen von Verwandten und Bekannten bei der Wohneigentumsfinanzierung spielen. Die vorliegende Studie hat zum Ziel, diese Forschungslücken zu schliessen.
August 2013
Alle Forschungsberichte zur Wohnungspolitik
- Ausreichendes und bedürfnisgerechtes Wohnraumangebot schaffen (PDF, 4 MB, 30.08.2018)Modellvorhaben nachhaltige Raumentwicklung 2014-2018
- Attraktives Wohnen in Berggebieten. Ein Leitfaden für Gemeinden (PDF, 6 MB, 31.10.2022)
- Handbuch «Wohneigentum auf Zeit» (PDF, 1 MB, 14.01.2021)
- Regionale Ansätze zur Förderung des preisgünstigen Wohnraums (PDF, 3 MB, 01.02.2018)Schlussbericht
- Volksinitiative «Mehr bezahlbare Wohnungen»: Abstimmungsanalyse (PDF, 5 MB, 06.07.2020)Schlussbericht
- Volksinitiative «Mehr bezahlbare Wohnungen»: Abstimmungsanalyse (PDF, 2 MB, 06.07.2020)Zusammenfassung
- Darlehensportfolio der Emissionszentrale für gemeinnützige Wohnbauträger EGW: Stresstest (PDF, 1 MB, 12.11.2018)Zusammenfassung
- Handbuch «Wohneigentum auf Zeit» (PDF, 1 MB, 18.03.2021)Überblick Handbuch
- Regionale Ansätze zur Förderung des preisgünstigen Wohnraums (PDF, 3 MB, 01.02.2018)Zusammenfassung
- Angebote der Wohnhilfe für sozial benachteiligte Haushalte: Eine Hilfestellung für Kantone, Städte und Gemeinden (PDF, 1 MB, 29.01.2018)
- Domicil Plus: Ein Projekt über die Stadtgrenzen hinaus (PDF, 2 MB, 27.09.2017)
- Wohnungspolitik in Städten und städtischen Gemeinden: Bedürfnisse und Herausforderungen (PDF, 18 MB, 04.05.2023)Ergebnisse der Umfrage
- Gemeinnütziges Wohneigentum (PDF, 10 MB, 13.06.2024)Schlussbericht
- Gemeinnütziges Wohneigentum (PDF, 5 MB, 13.06.2024)Kurzbericht
- Gemeinnütziges Wohneigentum (PDF, 5 MB, 13.06.2024)Zusammenfassung
- Evaluation Modell Kostenmiete (PDF, 5 MB, 20.09.2024)
- Evaluation Modell Kostenmiete (PDF, 4 MB, 20.09.2024)Management Summary
- Überprüfung des Mietzinsmodells des Bundesamtes für Wohnungswesen (BWO) (PDF, 4 MB, 20.12.2024)Evaluationsstudie
- Evaluation Mietzinsmodell BWO (PDF, 110 kB, 20.12.2024)Management Summary
- Evaluation Fonds de roulement : Wohnraumförderung durch zinsgünstige Darlehen aus dem Fonds de Roulement: Analyse von Vollzug und Wirkungen (PDF, 1 MB, 24.04.2012)Gesamtbericht